Stiftung Lesen: Eine Studie zeigt, dass neun von zehn Kindern das Vorlesen lieben.
Für diese mittlerweile 10. Vorlesestudie wurden die Kinder selbst befragt
Am Freitag, den 15.11.2019, beteiligte sich die Grund- und Mittelschule Straßkirchen mit 11 Klassen am 16. Bundesweiten Vorlesetag, der als das größte Vorlesefest Deutschlands gilt. Erfreulich ist, dass alle Klassenleiter der Jahrgangsstufen 1 bis 9 daran Teil nahmen. Mit Hilfe der Lesebeauftragten, Frau Brigitte Müller, konnten unter anderem viele Lesepaten als Vorleser gewonnen werden. Außerdem lasen heuer zum ersten Mal die drei Schülersprecher den Kleinen vor. Mit diesem Tag soll ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Vorlesen gesetzt werden. Alle Vorleser zeigten mit viel Leidenschaft – ehrenamtlich und unentgeltlich – wie schön und wichtig Vorlesen ist.
Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Ein Drittel der Eltern liest laut einer Studie selten oder gar nicht vor. Dies gilt besonders für Haushalte aus bildungsfernen Schichten. Neueste Studien belegen, dass das regelmäßige Vorlesen auch für die Sekundarstufe von großem Nutzen ist. Um die Wichtigkeit des Lesens und Vorlesens zu unterstreichen, wird an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen das ganze Jahr daran gearbeitet, was sich in den vielen Aktionen äußert: Lesepatenaktion, traditionelle jährliche Autorenlesung, Besuch der Gemeindebücherei, Bücherflohmarkt, regelmäßige Lektürekisten aus dem Salzstadel, Lesenächte und die tägliche Lese-Vorviertelstunde.