21.03.2023: Theateraufführung zur Drogenprävention für die Schüler der 7. und 8. Klasse
Von Gras zu Crystal erzählt von einer langjährigen Freundschaft zwischen zwei Mädchen, Anne und Flo, die sich seit Kindesbeinen an kennen und sich sehr nahestehen. Als Jugendliche machen sie dann ihre ersten Erfahrungen mit illegalen Drogen. Was zu Beginn wie ein argloses Ausprobieren scheint, zerstört nach und nach ihre Beziehung. Durch Flos immer stärker werdenden Drogenkonsum verliert sie zunehmend die Kontrolle über ihr Leben und letztendlich auch den Kampf gegen die Droge. Ihre Freundin Anne hingegen zerbricht daran, dass sie die Veränderungen und den Niedergang hilflos mit ansehen muss und diese nicht verhindern kann.
Die Geschichte wirkte durch die hervorragende Darstellung der Schauspielerinnen, Franziska Lendel und Sonja Martens vom Weimarer Kulturexpress, sehr authentisch und zog das Publikum in ihren Bann. Das tragische Ende stimmte die Jugendlichen zunächst zwar etwas nachdenklich, doch nach kurzer Zeit beteiligten sie sich offen und interessiert an der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde.
Ein großer Dank gilt Frau Julia Stadler, kommunale Jugendpflegerin, die das Projekt über die JaS – Fachkraft, Christine Juhász an die Mittelschule vermittelt hat.
„Ich durfte das Stück „Von Gras zu Crystal“ zum wiederholten Male sehen und jedes Mal flasht es mich aufs Neue. Man blickt direkt hinein in die Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte der jungen Menschen. Es begleitet sie auf ihrer Suche nach Freiheit und Identität. Das Stück ist unterhaltsam und lebendig erzählt, dennoch zeigt es in aller Härte die verheerenden möglichen Folgen des Drogenkonsums auf“, so Julia Stadler.
„Ich bin sehr froh, dass dieses beeindruckende Theaterstück unseren Schülerinnen und Schülern gezeigt werden konnte“, so die JaS Fachkraft, „denn ich bin mir sicher, dass es noch lange nachhallen wird!“