Die 5. und 6. Klasse besuchte im Dezember die Mitmachausstellung „Kakao und Schokolade“ im Römermuseum Quintana in Künzing. Die Schüler wollten vor allem wissen, wie die Kakaofrucht aussieht, wie sie angebaut wird, wie man Schokolade macht und welche Probleme es beim Kakaoanbau gibt.
Zuerst informierte eine Mitarbeiterin des Museums die Schüler beider Klassen, wo die Kakaobohne wächst und wie sie geerntet wird. Sie zeigte sogar eine richtige Kakaofrucht und zerlegte sie. Innen waren viele kleine Kakaobohnen und die Schüler durften daran riechen oder sie sogar probieren. Leider schmeckte sie so gar nicht nach Schokolade. Anschließend wurden die beiden Klassen aufgeteilt. Die 5. Klasse stellte in der Schokoladenwerkstatt eigene Schokolade her, was sich als ziemlich aufwendig und durch das viele Rühren sogar als anstrengend erwies. Währenddessen mahlte die 6. Klasse Kakaobohnen auf original mexikanischen Reibsteinen. Zwischendurch konnten sich die Schüler auch große Plakate ansehen, wo dargestellt war, wo überall auf der Welt Kakao angebaut wird, unter welchen z.T. schlimmen Bedingungen die Kakaobauern leben und was mit dem Regenwald passiert, wenn der Hunger nach Schokolade noch größer wird.
Dann wurde getauscht. Ein kleines Rollenspiel rundete den interessanten Vormittag ab. Ein paar Schüler verkleideten sich und spielten, wie König Montezuma seinen täglichen Kakao genießt. Zum Schluss durften alle die selbst gemachte Schokolade mit nach Hause nehmen. Im Unterricht werden die Probleme der Kakaobauern in den Entwicklungsländern noch vertieft. Auch wir können etwas tun, dass es diesen Menschen etwas besser geht. Wenn wir Fair-Trade- Produkte kaufen, sorgen wir dafür, dass die Kakaobauern einen fairen Lohn für ihre Arbeit bekommen und dass ihre Kinder nicht auf den Feldern schuften müssen, sondern in die Schule gehen können.
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