Besuch der Benediktinerabtei Metten

 Im Kath. Religionsunterricht erfuhren die Schüler/innen zum Themenbereich „Christengemeinden entstehen“ Interessantes über das Wirken der Klöster früher und heute. Da dieses Thema bei den Schülern auf großes Interesse stieß, bot es sich an, doch ein richtiges Kloster zu besuchen. Endlich war es soweit!

Die beiden Lehrerinnen Frau Müller und Frau Kerscher besuchten mit ihren Klassen die Benediktinerabtei Metten, die im letzten Jahr ihr 1250 – jähriges Bestehen feiern konnte.

Der Schulleiter und Präfekt Pater Erhard Hinrainer ließ es sich nicht nehmen, die Führung durch das Kloster selbst  zu übernehmen.

Besichtigt wurden nacheinander die berühmte Barockbibliothek, die Kloster- und Pfarrkirche St. Michael, der Festsaal, die neue Bibliothek und die Gärtnerei.

Die „alte“ Bibliothek, die weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannt ist, hatte es den Schülern besonders angetan. So erfuhren sie z. B., dass sich ca. 20.000 Bücher darin befinden und dass diese Bücher handgeschrieben sind. Ein besonders schweres Exemplar durften sie dann auch in der Hand halten. Bis zur Fertigstellung eines solchen Buches brauchte ein Mönch bis zu eineinhalb Jahre.

Nicht minder beeindruckt waren die Kids von der neuen Bibliothek, die weitere 200.000 Bücher umfasst. Die vielen Glasmalereien im gelb-blau Ton ließen eine besondere Atmo-sphäre entstehen.

Im wunderschönen Festsaal, den man wahrlich als kleines „Schmuckkästlein“ bezeichnen kann, beantwortete Pater Erhard dann die vielen Fragen, die die Kinder vorbereitet hatten. Besonders interessant war z. B. der Tagesablauf von Mönchen, das angegliederte Gymnasium oder der Bereich Landwirtschaft. Das Unterrichten von jungen Menschen gehört seit Jahrhunderten zum Auftrag der Benediktiner in Metten. Die 14 Mönche im Kloster leben

nach dem Grundsatz des Hl. Benedikt: „Bete und arbeite“.

Zum Abschluss bedankte sich der Klassensprecher für die äußerst interessante und beeindruckende Führung, die eine wirklich gelungene Abwechslung zum Schulalltag war.

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