Abschlussfeier der Mittelschule – 15 von 17 Schülern schafften den Quali
Straßkirchen. (wg) Mit einem ökumenischen Wortgottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus begann am letzten Freitag die Verabschiedung der Absolventen der Mittelschule. Pfarrer Michael Killermann stellte das Evangelium von den anvertrauten Talenten in den Mittelpunkt seiner Predigt und ermutigte die Jugendlichen, das Leben mit Optimismus und Gottvertrauen anzupacken und das Beste aus den vorhandenen Begabungen zu machen. Der Gottesdienst wurde von Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse mitgestaltet, Anette Schubert begleitete die jugendgemäßen Lieder musikalisch.
Die anschließende Abschlussfeier in der vollen Schulaula wurde nach einem Stehempfang von Lina Breternitz und Viviane Tille moderiert. Sie konnten dazu die umfangreiche Schulfamilie einschließlich der Gemeindevertreter begrüßen. Stellvertretend für seine Mitschüler sprach Markus Abele den Eltern und Lehrkräften Dank und Anerkennung aus und erinnerte dabei auch an viele gemeinsame Erlebnisse. Ein besonderer Dank galt der scheidenden Sekretärin Lieselotte Rähse. Dem konnte sich Oberschneidings Bürgermeister Ewald Seifert als Vertreter des Schulverbandes auch im Namen seiner Kollegen Dr. Christian Hirtreiter von Straßkirchen und Peter Bauer von Irlbach voll und ganz anschließen. Er sei sich gewiss, dass das Gelernte eine gute Grundlage ist. Trotzdem würde erst das Leben viele offene Fragen der Jugendlichen beantworten. „Jeder von euch trägt einen großen Schatz in sich“. Mit diesen Worten ermunterte der Bürgermeister die Absolventen, täglich ihre guten Gaben zu verschenken und insbesondere einen guten Umgang miteinander zu pflegen.
Mit einer Sonnenblume verdeutlichte Schulleiter Martin Mühlbauer die guten Wünsche für seine Entlassschüler. Sie sei für ihn ein Symbol der Liebe, des Stolzes und der Offenheit, aber auch ein Zeichen für Lebenskraft und Lebensfreude. Dazu wünschte er ihnen: „So sollt ihr euer Leben meistern, liebesfähig, kraftvoll und lebensfroh. Die Grundlagen hierfür sind gelegt!“ Er hoffe außerdem, dass sie in der Schule gelernt hätten, im Zeitalter von Werte- und Bindungsunsicherheit, teamfähig zu werden, auch mit Andersdenkenden, Anderssprechenden und Andersgläubigen. Klassenleiter Boris Christof erinnerte mit humorvollen Tagebuchzitaten an die manchmal doch recht mühselige Wirklichkeit des Schüleralltages. Er erinnerte auch an so manches Hindernis, das sich im abgelaufenen Jahr ergeben hätte, bescheinigte seiner Klasse aber insgesamt, doch „ganz normale Jugendliche“ zu sein und bedankte sich für ein „spannendes und verhaltensoriginelles Schuljahr“. Ruhe und Gelassenheit waren abschließend seine guten Wünsche für seine Klasse.
Mit einer Powerpoint-Präsentation machte Niko Korbus einen Rückblick auf zurückliegende Highlights der Schulzeit, sei es das „Projekt Holzköpfe“ oder die Abschlussfahrt nach Salzburg. Bei der mit Spannung erwarteten Zeugnisvergabe erhielt jeder Absolvent auch eine symbolträchtige Sonnenblume. Alle 17 Schülerinnen und Schüler haben den Abschluss der Mittelschule geschafft, 15 davon mit dem Quali. Als Beste erhielten ein besonderes Lob Marcel Müller (Durchschnitt 1,6), Lisa Limmer (1,8) und Samantha Mazur (2,0). Zur Auflockerung der Abschlussfeier gab es ein Melodienrätsel auf der Gitarre mit Kristian Propp und den Lehrerchor „Zum guten Ende“. Der obligatorische Abschlussball fand im Anschluss im Gasthof zur Post statt.
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