Umweltschule Straßkirchen besucht Umweltschule Parkstetten
Die 5. und 6. Klasse besuchte die Partnerklasse der Umweltschule Parkstetten. In beiden Schulen geht es in diesem Schuljahr verstärkt um das Thema „ Global denken – lokal handeln“. Die Schule Parkstetten gestaltete dazu mit der Umweltbeauftragten Eva Leibl eine interessante Ausstellung über den tropischen Regenwald. Der Regenwald zählt zu den artenreichsten Lebensräumen unserer Erde, dabei sind viele Pflanzen- und Tierarten noch gar nicht entdeckt. Viele unserer Medikamente stammen aus diesem Bereich. Die Schüler wurden durch zwei unterhaltsame Filme über den Regenwald informiert und durften anschließend ein Rätsel lösen, bei dem es um bekannte Gewürze wie z.B. Zimt oder Vanille ging. Dann traten die Schüler der 4. Klasse Parkstetten in Aktion. Sie hatten im Vorfeld bei allen Klassen ihrer Schule eruiert, was diese über den Regenwald schon wussten und was sie noch wissen wollten. Die Fragen wurden geordnet, in Bereiche eingeteilt und beantwortet. Alle Klassen arbeiteten zusammen und erstellten Plakate. Das Ergebnis war eine sehr interessante Ausstellung, zu der die Schüler der Mittelschule Straßkirchen eingeladen wurden. Die Schüler der Parkstettener Schule waren die Experten und erklärten in Gruppen die einzelnen Stationen. Dabei wurde nicht nur Wissenswertes weitergegeben, sondern die Schüler konnten den Regenwald mit allen Sinnen erfahren und wurden geschminkt wie die Ureinwohner. Die andere Klasse der Mittelschule Straßkirchen informierte sich inzwischen über den Regenwald und löste ein Kreuzworträtsel. Dann wurde getauscht.
Randvoll mit Wissen fuhren die Schüler der Mittelschule Straßkirchen wieder nach Hause. Sie hatten erfahren, dass jeden Tag ein riesiges Stück dieses auch für uns so wichtigen Lebensraumes abgeholzt wird und verschwindet. Der Wald wird gerodet, um große Viehherden zu halten oder Palmöl anzubauen, das bei uns in sehr vielen Produkten enthalten ist. Das Holz wird bei uns z.B. für Gartenmöbel verwendet. So können auch wir etwas zum Schutz des Regenwaldes beitragen, indem wir weniger, dafür regionales Fleisch essen, Produkte mit Palmöl möglichst vermeiden und auf Tropenholz verzichten.
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