Schulkinder machten eine „Zeitreise“ durch den Ort
Straßkirchen/Irlbach.
„Iiih, das ist ja ein Skelett! Und daneben eine zerbrochene Tasse!“ Viel Überraschendes spürten 47 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren aus der Grundschule Straßkirchen auf. Sie erlebten am Montag, ihrem ersten Ferientag, die Geschichte ihrer Heimat spielerisch, bei einer Zeitreise durch Irlbach.
Veranstaltet von einem P-Seminar des Anton-Bruckner-Gymnasiums begann für die Kinder der Tag um 10 Uhr im Sportgelände. Begonnen wurde die Zeitreise mit einem Kennenlernspiel und jeder Schüler erhielt einen „Zeitreiseausweis“. Mit diesem konnten die einzelnen Abschnitte der Reise festgehalten werden, da es für jede Station einen Stempel gab. Danach begann die Reise in die Vergangenheit. Jede Station veranschaulichte eine Epoche, zu der verschiedene Aufgaben zu erfüllen waren. So konnten die Kinder durch das Töpfern von Gefäßen mit der entsprechenden Verzierung die jungsteinzeitliche Glockenbecherkultur nachvollziehen. Beim Rollenspiel Ich bin ein Archäologe“ durfte jeder eine Ausgrabung durchführen. Die Fundstücke wurden dann anhand von Schautafeln zeitlich zugeordnet. Außerdem wurden ihre Sinne geschult, indem sie verschiedene Nahrungsmittel der Steinzeit durch Riechen und Schmecken bestimmen mussten. Wie aufwendig Getreide mahlen war, erkannten die Kinder, als sie dieses mit Steinen quetschen mussten. In einem Tiermemory lernten sie spielerisch die Tierwelt vor 5000 Jahren kennen. Zum Abschluss wurde jedem Teilnehmer eine Urkunde zur Erinnerung an diesen lehrreichen und unterhaltsamen Tag überreicht.
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